Die Optimisten-Jolle (meist kurz Opti genannt) ist eine kleine und leichte Jolle. Gesegelt wird das Boot von Kindern und Jugendlichen. Die Jüngsten steigen mit sieben Jahren ein. Spätestens mit 15 Jahren sind die Jugendlichen der Bootsklasse entwachsen.
Das Segelboot ist weltweit verbreitet. Es führt nur ein Segel und dient als Einstiegsklasse in den Regattasport.
Die Jolle wird von einer Person gesteuert, also einhand gesegelt. Sie wurde 1947 von dem amerikanischen Konstrukteur Clark Mills entworfen. Der dänische Architekt Axel Damsgaard Damgard standardisierte sie und versah sie mit dem heute üblichen Rigg.
Heute werden die meisten Optimisten aus GfK (glasfaserverstärktem Kunststoff) hergestellt, doch auch hölzerne Boote sind nach wie vor erhältlich.
Als einfaches Knickspant-Boot besitzt ein Optimist einen Rumpf mit Mittelschwert und einen unverspannten Mast, an dem das sogenanntes Sprietsegel befestigt ist. Unmittelbar vor einem Schott, das den Rumpf in zwei etwa gleich große Hälften unterteilt, liegt der Schwertkasten für ein Steck-Schwert. Genau dahinter ist auf der Mittellinie des Rumpfbodens ein Ratschblock für die Schot angeschlagen.
Seitliche Auftriebskörper in der vorderen Rumpfhälfte und am Heck verleihen auch dem gekenterten Rumpf noch Auftrieb. Ausreitgurte auf dem Boden und ein Ausleger an der Pinne gestatten dem Bootsführer, die Trimmung durch Ausreiten zu optimieren.
Quelle: DODV; IODA; Wikipedia